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Jedes zweite Wiener Unternehmen investiert heuer in Nachhaltigkeit


Aktuelle Umfrage zeigt: Schwerpunkt der Investitionen liegt in der Ressourcenschonung.

53 Prozent der Wiener Unternehmen investieren heuer in Nachhaltigkeitsprojekte. Das ergibt eine aktuelle Umfrage von Marketmind im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien und der aws. „Investitionen in Nachhaltigkeitsprojekte sind ein Gewinn für die Umwelt und bringen Unternehmen auch finanzielle Vorteile“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien: „Am Wirtschaftsstandort Wien können wir die Chancen der Green Economy optimal nutzen, weil hier äußerst innovative Unternehmen an der Verbindung von Ökologie und Ökonomie arbeiten. Wir sind dabei sehr heterogen aufgestellt, verfolgen also sehr vielfältige Ansätze, um die Herausforderungen von morgen zu lösen.“

Wie die Studie zeige, so Ruck, investieren die Wiener Unternehmen am stärksten im Bereich der Ressourcenschonung – mit großem Abstand. 64 Prozent geben das in der Befragung an. Auf Platz zwei folgt mit 38 Prozent der investierenden Unternehmen die Prozessoptimierung. Fast ein Drittel der Betriebe forciert Mobilität mit alternativen Antrieben (31 Prozent). Die weiteren Investitionsfelder sind die Umstellung von Heiz- und Kühlsystemen (26 Prozent), das Abfallmanagement (26 Prozent) und die Renovierung von Gebäuden (15 Prozent).

Einiges ist laut Studie auch schon umgesetzt. So haben 56 Prozent der Unternehmen ihren Energiebedarf für die Raumwärme bereits gesenkt, bei 18 Prozent soll das noch heuer erfolgen. 42 Prozent sind auf nachhaltige Mobilität umgestiegen, 23 Prozent planen die Umsetzung für 2025. Auch die Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Sachen Nachhaltigkeit ist für die Wiener Unternehmen wichtig: 36 Prozent haben dazu heuer schon Maßnahmen gesetzt, 14 Prozent planen sie.

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