Bosch bleibt auf Wachstumskurs
Bosch will weiterhin stärker wachsen als die für das Unternehmen relevanten Märkte. Sollte sich die geringe Dynamik des ersten Quartals in einigen Regionen und Märkten fortsetzen, wird sich das Umsatzplus voraussichtlich am unteren Ende des Erwartungskorridors bewegen. In den ersten drei Monaten stieg der Umsatz von Bosch in verhaltenem Marktumfeld um knapp drei Prozent beziehungsweise wechselkursbereinigt rund vier Prozent gegenüber einem nominal sehr starken Vorjahresquartal. „Wir werden künftig nicht nur mit innovativen Produkten, sondern auch mit innovativen Services wachsen“, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung.
Der Umsatz der Bosch-Gruppe erreichte 2015 mit 70,6 Milliarden Euro einen historischen Höchstwert. Mit der vollständigen Übernahme der früheren paritätischen Gemeinschaftsunternehmen BSH Hausgeräte GmbH und Robert Bosch Automotive Steering GmbH stieg der Umsatz um knapp 22 Milliarden Euro oder 44 Prozent. Auch operativ ist Bosch stark gewachsen und hat vergleichbar gerechnet ein Umsatzplus von zehn Prozent erzielt. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag das Umsatzwachstum bei 3,8 Prozent. Bis auf den Unternehmensbereich Industrial Technology sind 2015 alle Unternehmensbereiche zweistellig gewachsen und konnten ihr Ergebnis verbessern. Entsprechend hat sich die Ergebnissituation der gesamten Bosch-Gruppe 2015 erneut verbessert. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen erzielte 2015 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 4,6 Milliarden Euro und damit eine E-BIT-Rendite von 6,5 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhte sich damit das EBIT operativ um rund 0,9 Milliarden Euro oder 24 Prozent.